Features: Architektur


Neu: Malmö, Westhafen
Es ist ein Bonmot unter Stadtplanern: Das beste Stadtentwicklungsgebiet Kopenhagens ist in Malmö. Im Gegensatz zum Entwicklungsgebiet Ørestad, das eher schroff und gar nicht „hygge“ wirkt, entstand in Malmö ein Projekt, das alles hält, was die farbenfrohen Renderings von Neubauvierteln anderswo versprechen.


Neu: Budapest, Városliget
Neue Kronjuwelen in Gold und Silber: Das Budapester Stadtwäldchen wird zum Architektur-Hotspot, mit faszinierender Museumsarchitektur internationaler Stararchitekten. Das neue Ethnografische Museum, ein Meisterwerk von Marcel Ferencz, ist neuer Blickfang am Rand des Liget-Parks, und gleich dahinter glüht das Haus der Musik von Sou Fujimoto zwischen den alten Bäumen - während sich die traditionellen Schachspieler davon unbeeindruckt auf ihre Figuren konzentrieren.


Neu: Kopenhagen
Die Welthauptstadt der Architektur 2023 präsentiert sich als nachhaltige Metropole. Ambitionierte Einzelprojekte verstellen den Blick auf urbanistische Schwächen.


Neu: Santiago Calatrava
Die spektakulären Bauwerke des in der Schweiz lebenden Santiago Calatrava verschmelzen solides Ingenieurwissen mit skulptural-organischen Formen. Er selbst vereint scheinbar Gegensätzliches: spanische Kreativität und den Willen zur theatralischen Geste mit der Präzision des Schweizers. Die „Stadt der Künste und Wissenschaften“ in seiner Geburtsstadt Valencia ist ein grandioses Gesamtkunstwerk und bisheriger Höhepunkt seiner Arbeit.


Kleine Welten
Mit Puppenhäusern, Modelleisenbahnen oder Spielzeugautos lernen wir, uns in der großen Welt sicher zu bewegen, ohne gleich zu Schaden zu kommen oder welchen anzurichten; Architekturmodelle erlauben den Blick in Vergangenheit und Zukunft


Masdar & Neom / The Line
Die vielfach beworbene ökologische Planstadt Masdar in Abu Dhabi hält nicht, was sie versprach. Nun folgt ein weiterer Versuch mit „The Line“, einer 170 Kilometer langen Bandstadt in Saudi-Arabien. Kann das gelingen?


Wien: Otto Wagner
Zu Lebzeiten oft kritisiert, vom Kaiser gehasst, hat Otto Wagner trotz vieler unausgeführter Projekte vor allem mit der Stadtbahn Wien geprägt


Wien: Schloss Neugebäude
Während der ersten Türkenbelagerung stand hier das herrschaftliche Prunkzelt von Sultan Süleyman. Heute befindet sich an derselben Stelle das städtische Krematorium, das Clemens Holzmeister 1922 geschaffen hat. Zwischen diesen beiden Eckdaten erblühte und verwahrloste hier eine der wundersamsten Gartenanlagen der Renaissance, die zu einem der zauberischsten europäischen Schlösser dieser Epoche gehörten: dem Neugebäude.


Wien: Gemeindebau der Zwischenkriegszeit
„Wenn wir einmal nicht mehr sind, werden die Steine für uns sprechen“: Das war der berühmte Kernsatz der Rede von Bürgermeister Karl Seitz zur Eröffnung des Karl Marx-Hofes. Viele der zahlreichen Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit sind Architekturjuwelen, von den Wienern meist kaum wahrgenommen und unterschätzt.


Wien: Die Werkbundsiedlung
Nach dem I. Weltkrieg gab es einen Richtungskampf: Superblock oder Gartenstadt? Fast 90% der Sozialwohnungen entstanden in den 1930ern als Geschoßwohnbau. Die Werkbundsiedlung war ein letzter Versuch, die Utopie der Siedlungsbewegung umzusetzen.


Wien: Architektur der Postmoderne
Es waren die 1980er, als man dachte, die langweiligen Bauklötzchen-Häuser überwunden zu haben. Die klassische Architektur kam zurück, oft verspielt, oft mit Augenzwinkern. Das Haas-Haus von Hans Hollein war heiß diskutierter und prominentester Höhepunkt dieser kurzen Epoche, bevor sich die langweilige Investorenarchitektur in Wien ausbreitete.


Die Architektur der Wiener U-Bahn
Vor fünfzig Jahren entstand das Design der Wiener U-Bahn als Gesamtkunstwerk in der Tradition Otto Wagners. Sieben Jahrzehnte nach Otto Wagner entstand erneut ein hochmodernes Verkehrsbauwerk, das mit seinen Begleitmaßnahmen die Stadt nachhaltig verändert hat und als Gesamtkunstwerk gesehen werden kann.


Magie der Industrie
Südlich von Wien liegt das "Industrieviertel": Hier begann Österreichs Industrialisierung, und die Spuren sind bis heute zu finden. Die historischen Fabriken hatten unterschiedliche Schicksale: Manche wurden zu Wohnungen umgebaut, manche sind "Lost Places", (zu) viele verschwanden vollständig.


Jugendstil in Budapest
Das Wort kam aus Wien - aber in Budapest glüht das Gold der Jugenstilbauten noch prachtvoller als in der Haupt- und Residenzstadt. Wie so oft wurde im reichen Wien wesentlich mehr achtlos vernichtet als in den anderen Hauptstädten der Donaumonarchie. Vieles wurde in Budapest liebevoll erhalten und restauriert, einiges dämmerte aber aus Geldmangel jahrzehntelang dem Verfall entgegen.


Paris: Hector Guimard
Dass Hector Guimard die Eingänge der Métro entworfen hat ist bekannt. Als vielbeschäftigter Architekt hat er aber jede Menge Spuren in Paris hinterlassen - ein Spaziergang zu seinen schönsten Häusern.


Paris: Art deco
Es war der erste internationale Stil, und der letzte, bei dem Dekoration und Kunsthandwerk zu höchster Vollendung kamen. Geboren wurde er in Paris, wo die Exposition des Arts Décoratifs 1925 die Massen begeisterte - und für ein Jahrzehnt prägte er Fassaden ebenso wie Automobile, Ozeanriesen oder Skulpturen.


Das Neue Paris
In der Hauptstadt des 19. Jahrhunderts baute François Mitterrand das Paris des 21 Jahrhunderts: Rechtzeitig zu den Feiern zum 200-Jahr-Jubiläum der Französischen Revolution 1989 schmückte er die Stadt mit neuen ikonischen Bauten; heute sind sie fixer Bastandteil der Metropole.


Auf der Suche nach dem verlorenen Idyll
Rund um die französische Hauptstadt wird das Konzept der neuen traditionellen Architektur immer beliebter: viel Wasser, viel Grün, Urbanismus in menschlichen Dimensionen, keine Autos an der Oberfläche. Zu schön, um wahr zu sein?


Die Könige der Postmoderne
Im Frankreich der 1980er Jahre wurde das Team um Ricardo Bofill mit postmodernen Großbauten bekannt. In den Vororten von Paris sollte das "Versailles fürs Volk" entstehen - die klassizistischen Fertigteilhochhäuser haben aber nicht alle Versprechen der Architekten gehalten.


Tours (Frankreich): Eine Straßenbahn, gestaltet von Künstlern
Ein außergewöhnliches Team von international erfolgreichen Designern, Künstlern und Architekten hat das Straßenbahnsystem von Tours entworfen. Sie sehen die Gestaltung als neues ausgleichendes Element zwischen der Geschichte, dem Urbanismus, der Benutzung der Stadt und der Bewegung in ihr.


Der Justizpalast von Brüssel
Der größte Justizpalast der Welt: Der Architekt hatte zuvor nur eine einzige Säule errichtet, er starb vier Jahre vor der Fertigstellung und hinterließ keine Pläne. Heute liegt die hundert Meter hohe Eingangshalle im Halbdunkel, durch das Labyrinth von Gängen, Sekretariaten, Bibliotheken, Konferenzräumen irrt man ohne Plan; Nirgendwo ist man der Welt von Franz Kafka näher als hier.


Brüssel hat aus seinen Fehlern gelernt
Seit den 1990er Jahren versucht Brüssel den Mittelstand zurück zu holen und setzt dafür bewusst auf Gentrifizerung – ein Werkzeug, dass in anderen Städten differenziert und auch kritisch betrachtet wird. Besonders in Molenbeek-Saint-Jean ist die Veränderung immer deutlicher sichtbar; Architektur-Highlights locken neues, kaufkräftiges Publikum an.


Niederlande: Die "Amsterdamer Schule"
Wenn Sie in Amsterdam plötzlich das Gefühl haben in einem Wiener Gemeindebau zu stehen, ist das kein Zufall: Der "Backsteinexpressionismus" der Amsterdamer Schule hat manche Architekten des "Roten Wien" beeinflusst


Venedig, moderne Architektur
Venedig war immer auch zeitgemäß: Am Piazzale Roma, dem Eintrittstor zur Stadt, blickt man vom Parkhaus des Stadtplaners Eugenio Miozzi aus den 1930ern auf die futuristische Ponte della Costituzione von Santiago Calatrava, während dazwischen die moderne Straßenbahn auf Passagiere zum Festland wartet. Anstelle alter Industrieanlagen entstanden postmoderne Wohnbauten, und zuletzt hat David Chipperfield die alten Prokuratien am Markusplatz zukunftsfit gemacht.


Torviscosa (Norditalien): Mussolinis letzte Stadt
Die Arkaden entlang menschenleerer Plätze erinnern an die irrationalen Bilder eines Giorgio de Chirico. Torviscosa war die letzte der zwölf faschistischen Stadtgründungen, Futuristen schwärmen von der „Potenz der Geometrie“.



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