Eine unauffällige Tapetentür, ein misstrauischer Hausarbeiter - ein Schritt nur, und man wechselt von der prachtvollen Welt der schönen Künste hinter die Kulissen der weltberühmten Pariser "Opéra Garnier". Endlose Treppen führen in den Bauch der neubarocken Kunstmaschine des 19. Jahrhunderts. Die Pracht weicht nüchterner, aber massiver Zweckarchitektur. Das ferne Echo einer Orchesterprobe mischt sich mit den vielfältigen Geräuschen trivialer Werkzeuge - im Keller sind die Werkstätten angesiedelt, die das technische Fundament für die Aufführungen schaffen. Fetzen romantischer Melodien verfangen sich in den Nischen der ehemaligen Stallungen. Das Phantom der Oper zeigt sich nicht - aber die Wirklichkeit ist magisch genug.
Feature von Harald A. Jahn: ca 40 Fotos, Links, Teasertexte, Bildzeilen.
Text auf Anforderung, maßgeschneidert in gewünschter Länge für Ihre Zielgruppe.